Installation und Wartung

Bedingungen für Fenster und Türeneinbau

Standardmontage enthält:

  • Fensterausrichtung in der vorbereiteten Maueröffnung,
  • verankerung auf die Seitenanker, Dübel 10/160 oder selbstschneidende Schrauben,
  • sicherung der Einflügel- und asymmetrischen Zweiflügeltüren gegen Deformation durch Keile und Unterlagen,
  • ausfüllung der Fuge zwischen Rahmen und Mauerwerk durch PU-Schaum,
  • im Falle des Einbaus auf Unterputz: Ausfüllung der Fuge auf der Innenseite durch Akrylatkitt,
  • einstellung des Beschlags,
  • montage der Klinke.
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Fensterbeleistung, Einfassung der Brüstungsplatten oder Verkitten von der Außenseite, bzw. weitere zusammenhängende Arbeiten werden nur in diesem Falle geleistet, daß diese Arbeiten namentlich in den Vertrag einbezogen sind. Die Arbeiten über den Umfang der Standardmontage, die in den Werkvertrag nicht einbezogen sind, müssen von beiden Seiten genehmigt werden und werden als Mehrarbeit verrechnet. Auf Wunsch des Kunden müssen die Klinken nicht montiert werden. In einem solchen Fall werden sie durch eine berechtigte Person gegen Unterschrift übernommen. Der Hersteller darf den Fenstereinbau im Falle, daß die Maueröffnungen nicht vorbereitet sind und man kann den Rahmen gefahrlos nicht verankern und gegen Deformation sichern, ablehnen.


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Vorbereitung der Maueröffnungen für Fenstermontage:

Diese Vorbereitung ist sehr wichtig, denn die Maueröffnung nicht nur richtige Abmessung, sondern auch richtige Lage haben muß. Die Fensterstürzen der Maueröffnungen müssen in einer Linie liegen.

Einbau in unverputztes Mauerwerk

Fuge zwischen Rahmen und Fenstergewände:

  • oben: 15mm Toleranz 10–20mm
  • seiten: 15mm Toleranz 10–20 mm eventuelle lokale
  • unebenheiten: 10–40 mm
  • unten: 10mm Toleranz 8–25 mm eventuelle lokale
  • unebenheiten: 5–40 mm

Einbau in Mauerwerk mit Unterputz

Fuge zwischen Rahmen und Fenstergewände:

  • oben: 8mm Toleranz 5–10 mm
  • seiten : 8mm Toleranz 5–10 mm
  • unten: 10mm Toleranz 8–25 mm eventuelle lokale
  • unebenheiten: 5–40 mm

Unter lokalen Unebenheiten versteht man kleine Unebenheiten von maximal 10 cm Länge, die 10 % der Abmessung der Maueröffnung nicht überragen.


Empfehlung zur instandhaltung und pflege der Fenster und ausentüren

Die Tropfkanten bedürfen praktisch keine Instandhaltung, sie sind aus Aluminium, anodisiert. Kommt es bei den Bauarbeiten zu einer Bespritzung der Tropfkanten durch Mörtel oder Kalk, ist es notwendig, die Tropfkanten möglichst bald abspülen, weil Kalk eine Beschädigung der anodisierten Schicht verursachen kann. Die Dichtung darf nicht durch Mörtel oder Kalk bespritzt bleiben. Ihr Hersteller hat Ihnen Ihre Fenster und Türen mit solchen Materialien behandelt, die umweltfreundlich sind. Einzelne Teile wurden industriell durch Eintauchen vorbehandelt und nachfolgend endlich durch Spritzen von dickschichtigen Lasuren oder wasserverdünnbaren Decklacken behandelt.

Die Grundschicht beinhaltet wirksame Stoffe, die vor Schädlingen schützen. Dickschichtige Lasur oder Deckanstrich schützt dann vor Umwelteinflüsse und Eindringen der Feuchte. Auf diese Weise bleiben Ihre Bauteile jahrelang funktionell, von denselben Eigenschaften und Abmessungen erhalten. Sogar sehr sorgfältig durchgeführte Oberflächenbe­handlung kann nur einen zeitlich beschränkten Schutz bieten. Aus diesem Grund sollte immer nach Beendigung der Bau- und Montagearbeiten Überprüfung und eventuelle Behandlung der Oberfläche des entsprechenden Bauteiles stattfinden. Vor Einbau des Fensters ins Mauerwerk passen Sie darauf, daß die Fenster – um eine Beschädigung durch Bauarbeiten vorzubeugen – beim Einbau mit Schutzfolie oder Klebstreifen gründlich beklebt sind. Zum Bekleben benützen Sie die Sonderklebstreifen mit niedrigem Adhäsionsvermögen. Diese Streifen sind bei unserer Firma zu kaufen.



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Empfehlung zur Instandhaltung

Die regelmäßige Instandhaltung ist schnell und verhältnismäßig anspruchslos, kann aber größere Schäden vorbeugen. Bei der normaler Reinigung der Oberfläche benützen Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, wie z. B. organische Lösungsmittel, Reinigungssand, Reinigungspasten, Dampfentwickler und starke alkalische Reinigungsmittel. Bei der nassen Reinigung benützen Sie universelle Reinigungsmittel mit pH neutral oder neutrale Seifen. Wir empfehlen, Fenster mit Balsam unverzüglich nach Beendigung des Aufbaus und danach minimal 2 x pro Jahr zu behandeln. Es ist ebenfalls möglich, geeigneten Balsam in unserer Firma einzukaufen.


Empfehlung für Reparaturen der beschädigten Anstriche

Bei Durchführung der Reparaturen beschädigter Anstriche ist es notwendig, an einem Grundsatz festzuhalten, die Reparatur in möglichst kurzem Zeitabstand seit Beschädigung durchzuführen. Somit wird die Ausbreitung der Beschädigung verhütet und die Reparatur selbst vereinfacht.

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Kleine Beschädigungen

Im Falle, daß es zu einer kleinen Beschädigung der Anstrichoberfläche kommt, d. h. die obere Endschicht ist beschädigt, die Beschädigung in kein Holz reicht und die Reparatur in möglichst kurzer Zeit seit Beschädigung verläuft (leichte Zerkratzung, u. ä.), empfehlen wir folgende Methode: Die beschädigte Stelle zu reinigen und mit Schleifschwamm oder mit Schleifpapier Körnung 280 leicht einzuschleifen, gründlich entstauben. Nachfolgend mit Lasur behandeln. Wir empfehlen, Anstriche (zumeist 2–3 Anstriche in Zeitabstand min. 30 Minuten bei der Temperatur von + 5°C bis +20°C) bis zum Erreichen der übereinstimmenden Tönung mit dem Anstrich ringsherum durchzuführen. Mehrfaches Anstreichen erhöht die Witterungsfes­tigkeit. Wir empfehlen, feine für Akrylatanstrichmit­tel geeignete Feinpinsel anzuwenden. Bei einer größeren Anzahl der beschädigten Stellen empfehlen wir, zum Abschluß wenigstens in einer Schicht die ganze Fläche von einer Ecke zu der anderen anzustreichen. Achtung auf Übereinstimmung der Tönungen mit anderen angestrichenen Flächen.


Bei Erneuerung des veralteten Anstriches empfehlen wir folgende Methode:

  • Im Falle, daß die Oberfläche kompakt ist, führen wir nur Reinigung durch, d.h. Abwaschen mit einem pH neutralen Reinigungsmittel, leichtes Einschleifen mit Schleifpapier 220 oder 240, Entstaubung und dann können wir den Renovierungsan­strich auftragen. Wir empfehlen, dazu die zum Anstreichen bestimmte Lasur entsprechender Tönung anzuwenden.
  • Im Falle, daß die Oberfläche mehr beschädigt ist, dann ist es notwendig, Abschleifen der beschädigten Stellen – eventuell sogar gründlich – durchzuführen, um auch die grau gewordenen Stellen zu beseitigen. Die bis auf Holz durchgeschliffenen Stellen muß man zuerst bei Lasurtönungen mit Grundanstrich und danach mit Decklasur behandeln. Es ist nötig, die heftiger ausgeschliffenen Stellen vor dem Anstrich der ganzen Fläche einmal oder mehrmals mit oberer Lasur zu behandeln und erst danach die ganze Oberfläche so anzustreichen, daß es zur Übereinstimmung der Farbtönung kommt.
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